Ziele und Vorteile
In Veränderungsprozessen durchlaufen alle betroffenen Personen verschiedene Reaktionsphasen, für die ein Bewusstsein bei ihren Führungskräften geschaffen werden muss. Durch Kenntnis dieser Reaktionsphasen und der damit einhergehenden Verhaltensweisen entwickeln sie ein Verständnis für die Unsicherheiten und Fragen in ihrer Belegschaft.
Da die Mitarbeiter für einen erfolgreichen Change auch von der Richtigkeit der Veränderung überzeugt und ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden muss, verbessern die Führungskräfte gezielt ihre kommunikativen Fähigkeiten und finden Wege ihre Mitarbeiter aktiv in die Veränderung einzubinden.
Weil die Mitarbeitermotivation und -identifikation stark vom Führungskräfteverhalten abhängt, setzen sich die Führungskräfte in Bezug auf die anstehenden Veränderungen ebenso mit ihren eigenen Verhaltensweisen und Emotionen auseinander. Da sie sowohl Betroffene als auch Umsetzungsbeauftragte sind, ist diese Auseinandersetzung Grundvoraussetzung für die Erlangung von Veränderungskompetenz. Erst durch die Klärung der eigenen Situation, können sie bewusst in einen wertschätzenden und einfühlsamen Dialog mit den Mitarbeitern treten, ihrem schwankenden Informationsbedarf nachkommen und die zügige Überwindung der Schockphase unterstützen.
Da Widerstand Teil jeder Veränderung ist, arbeiten sie mit anstatt gegen ihn, bleiben verständig und optimistisch und stellen damit ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis.